Plattenkritik

Lamera - Apex [EP]

Redaktions-Rating

Tags

Info

Release Date: 31.07.2009
Datum Review: 23.09.2009

Lamera - Apex [EP]

 

 

Mannhein schlägt erneut zu! LAMERA zeigen sich auf ihrer „Apex“ EP deutlich gereift, gehen nicht mehr ganz so ungestüm vor wie auf “Destruction Manual“. Getragen von einer unglaublich starken, weil druckvollen, fetten und transparenten Produktion, die so manch andere Band mit viel Geld in der Hinterhand nicht hinbekommen (es handelt sich hier um DIY!), ziehen die Jungs ihr Können blank und transportieren Wut, Aggression und Zerbrechlichkeit. Mit den Gegensätzen laut und leise spielend trumpft vor allem Sänger Tom auf, der seine Death Metal Grunts voller Inbrunst kredenzt, aber auch leisere oder gesprochene Töne zielgenau setzen kann. Das Songwriting zeigt sich gereift, wobei die Unbekümmertheit des Vorgängeralbums etwas vermisst wird, zwischen den brachialen Momenten werden fast jazzlastige Ruhepole gesetzt, auf denen die Virtuosität der Protagonisten (vor allem die Bassläufe sind hervorzuheben) zur Schau gestellt wird. LAMERA verstehen es, sowohl die Tür einzutreten, als auch den Hintereingang zu benutzen, um Einlass zu begehren. Mit viel Dynamik, einem nach vorn gehenden Punch und einer Affinität zur Moderne lassen LAMERA auch auf „Apex“ nichts anbrennen.

Tracklist:
01. Apex Predator
02. Spellbound
03. Bow To Authority
04. Automated System
05. State Of Mind

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt